Ein japanischer Autohändler in Tokyo, der sich auf importierte Luxuswagen spezialisiert hat, hat nun auch Bitcoin als zulässige Zahlungsmethode akzeptiert. In diesem Zusammenhang ist bitFlyer – die größte Wechselstube für Kryptowährungen in Japan – eine Partnerschaft mit dem Autohaus L´Operaio eingegangen, um die benötigte Technologie zu entwickeln beziehungsweise um beim Umstieg weiterzuhelfen. Kunden, die mit Bitcoin zahlen möchten, müssen dafür nun die App von bitFlyer herunterladen und über die virtuelle Geldbörse, die übrigens für iOS und Android verfügbar ist, die Transaktion durchführen. Das Autohaus erlaubt dabei Zahlungen von bis zu 100 Millionen Yen, was knapp einer Millionen US-Dollar oder etwa 765.000 Euro entspricht.

Zukünftige Bitcoin-Deals bereits geplant

Das japanische Autoverkaufshaus sieht den Bitcoin-Trend als Chance und seinen Kunden die Zahlungsmethode bereits in drei Autohäusern an. So können Kunden in Aoyama, Setagaya und Nerima bereits mit der Kryptowährung zahlen. Darüber hinaus hat das Unternehmen bereits angekündigt, dass auch alle anderen Autohäuser in Japan mit der neuen Technologie ausgerüstet werden sollen. Der klare Vorteil von Bitcoin liegt für das Verkaufsunternehmen darin, dass die Transaktionen nur bis zu drei Sekunden dauern und zudem besonders sicher sein sollen.

Auch andere japanische Unternehmen haben den Bitcoin-Trend natürlich schon längst erkannt und zusammen mit bitFlyer eine entsprechende Infrastruktur zur Zahlung aufgebaut. Dazu zählen zum Beispiel die großen Kaufhäuser von Bic Camera und Yamada Denki. Darüber hinaus stehen hinter bitFlyer die drei größten japanischen Banken, die als Investoren den Bitcoin-Trend besonders ernst nehmen und den nächsten logischen Schritt auf dem Finanzmarkt gewagt haben.